Bushcraften – Naturverbundenheit und Überlebenstechniken
Die Natur bietet uns alles, was wir zum Überleben brauchen. Der Begriff Bushcraften beschreibt die Fähigkeit, mit einfachen Mitteln in der Wildnis zu überleben und sich in der Natur zurechtzufinden. Dabei geht es nicht nur um das Überleben, sondern auch um den Genuss und die Verbundenheit mit der Natur.
Bushcrafting, auch als Buschhandwerk oder Buschfertigkeit bezeichnet, hat gerade in der letzten Zeit einen großen Stellenwert erreicht. Im Gegensatz zum modernen Begriff des populären Survivals, welches darauf abzielt, aus einer Notsituation schnell und effizient zurück in die Zivilisation zu gelangen, geht es beim Bushcrafting um die Erprobung, Optimierung und Nutzung aller Fertigkeiten, Techniken und handwerklichen Tätigkeiten, die für das Überleben oder einen längeren Aufenthalt in der Natur nützlich sein können.
Bushcrafting bezieht sich hauptsächlich auf das Leben und Arbeiten im Wald, jedoch können die erworbenen Fertigkeiten auch in anderen Naturumgebungen wie Wüsten, Bergen oder auf dem Wasser angewendet werden. Das Erlernen von Bushcrafting-Fertigkeiten kann dabei helfen, die Fähigkeit zu entwickeln, unabhängig und selbstständig in der Natur zu leben. Dabei geht es um die Verbindung mit der Natur, die Wertschätzung und den Schutz der Umwelt und die Verwendung von nachhaltigen und natürlichen Ressourcen.
Beim Bushcraften ist es wichtig, die richtige Ausrüstung dabei zu haben. Dazu zählen unter anderem ein gutes Messer, eine robuste Axt, eine zuverlässige Feuerquelle, ein Zelt oder eine Hängematte sowie warme Kleidung und ein geeigneter Schlafsack. Auch eine Wasserflasche und ausreichend Nahrung sollten immer dabei sein.
Feuer machen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Bushcraften. Mit einem Feuer kann man nicht nur Wärme und Licht erzeugen, sondern auch Essen zubereiten und Wasser abkochen. Um ein Feuer zu entfachen, benötigt man Feuerstein, Zunder und Brennholz. Mit dem Messer kann man den Feuerstein bearbeiten und Funken erzeugen. Der Zunder kann aus trockenen Blättern, Gras oder Moos bestehen. Wichtig ist, dass der Zunder trocken und leicht entflammbar ist. Als Brennholz eignen sich Äste, Zweige und kleine Holzstücke.
Beim Bushcraften kann man sich auch von der Natur ernähren. Dabei ist es wichtig, die richtigen Pflanzen und Pilze zu erkennen und zu unterscheiden. Auch das Fangen von Fischen und das Jagen von Wildtieren gehört zum Bushcraften. Hierbei sollte man jedoch immer auf die geltenden Gesetze achten. Die zubereiteten Speisen können auf dem Feuer oder in einem selbstgebauten Ofen gegart werden.
Beim Bushcraften ist es wichtig, sich in der Natur zurechtzufinden. Dazu gehören auch die Orientierung und Navigation. Mit einem Kompass und einer Karte kann man sich orientieren und den Weg finden. Auch die Sonne und die Sterne können dabei helfen, sich zu orientieren.
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